The plangent minstrel - Levant

Levant ist ein zurückhaltender, stiller, jedoch ziemlich geistreicher Barde mit einem reinen Herzen und einem strengen Ehrenkodex. Zunächst taucht er im Buch als Randcharakter auf, ein namenloser Minnesänger, der seine Lieder an einer Taverne zum Besten gibt...Doch später kehrt er zurück, als widerwilliger Held seines Volks.

Lest weiter, wenn ihr mehr über ihn herausfinden möchtet - oder springt zum Ende um Bilder zu finden.

Alter: Ob ihr es glaubt oder nicht, aber er ist tatsächlich um die 60 Jahre alt.
Spitzname: Goldlöckchen (Wolg nennt ihn so, ein Schmied und Kindheitsfreund)
Art: Halb Elf, Halb Mensch

Profession: Reisender Barde
Geschlecht: Männlich

Familie: Seine Mutter ist verstorben, sein Vater unbekannt. Sein Onkel will ihn umbringen.
Aussehen: Levant wirkt auf den ersten Blick wie ein durchschnittlicher junger Mann, es ist schwer sich vorzustellen, dass er eigentlich schon ein recht hohes Alter hat - nur seine manchmal müden Gesichtszüge und seine bernsteinfarbenen Augen verraten die Wahrheit. Sein Gesicht ist anmutig, mit betonten Wangenknochen und umrahmt von goldenen Locken. Sein Haar ist lang, gewellt und er trägt es meistens offen - auch, damit er seine ungewöhnlich spitzen Ohren verbergen kann, die einem ansonsten verraten würden, dass er ein Halbelf ist.

Er kleidet sich vornehm, auch wenn er bloß ein bescheidener Barde ist, ist seine Gewandung eines Edelmannes würdig. Ihm würde es aber auch nichts ausmachen ein einfaches Leinenhemd zu tragen.
Verhalten: Levant ist ruhig, ehrlich und sehr rechtschaffend. Obwohl er niemals jemanden in Stich lassen würde und er dazu tendiert selbstlos zu handeln, lässt er es nicht zu, sich anderen Leuten emotional zu nähern und bleibt stets distanziert.

Zudem wird er von schweren Selbstzweifeln geplagt, doch auch wenn er es bestreitet, die Rolle eines Anführers liegt ihm im Blut.

Mag: Musik, Ruhe und Frieden, alleine sein, diverse Künste (vor allem Schriftstellerei und Poesie), glückliche Menschen beobachten und sich für sie freuen, neue Lieder und Geschichten lernen.

Mag nicht:  Von vielen Leuten umgeben sein, zu viel Aufmerksamkeit, vor großen Gruppen Reden halten müssen, Krieg, Feuer.

Stärken: Bardentalente sind zwar Levants große Leidenschaft, doch er ist ebenfalls ein hervorragender Fechter. Den Umgang mit dem Degen erlernte er von frühester Jugend an und auch noch heute führt er stets einen mit sich - auch wenn er nur kämpft, wenn er dazu gezwungen ist, niemals aus reinem Vergnügen. Für gewöhnlich löst er Konflikte eher durch seine Musik, denn seine Lieder können den Geist anderer Leute manipulieren (Illusionsmagie. Beispielsweise kann er Gegnern vortäuschen, dass er überhaupt nicht da ist, oder dass er ihr Verbündeter ist).

Zu Fähigkeiten die nichts mit Gefechten zu tun haben zählen sein diplomatischer Verstand, seine wortgewandte Redekunst und das Talent sowohl Handschriften als auch Sprachstile zu kopieren, sodass er gefälschte Dokumente erstellen kann (eine Gabe, die ihm von ein paar Dieben unter den Rebellen gelehrt wurde). Letzteres nutzt er aber nur für gute Zwecke, nicht um sich selbst zu bereichern oder anderen Schaden zuzufügen.

Schwächen: Ängste und Unsicherheit plagen ihn sehr - er ist stets besorgt, etwas "falsches" zu tun und macht sich generell ständig (teils unnötige) Sorgen über alles mögliche. Hinzu kommt noch ein massiver Mangel an Selbstvertrauen, sollte es je soweit kommen, dass man ihn schnappt und in Ketten legt, würde er sich nicht wehren, sondern sein Schicksal hinnehmen, da ein Teil von ihm davon überzeugt ist, dass er es verdient und das Leben ihn früher oder später sowieso strafen wird.

Levant wurde ins Königshaus der Menschen geboren, als einziger Sohn der Königsschwester. Auch wenn sein Onkel ihn auf Grund seines halbelfischen Blutes verachtete, liebte seine Mutter ihn sehr und brachte ihm das Harfenspiel bei.
Eines Tages kam es zu einem schrecklichen Brand im Schloss und Levants Mutter zwang ihn zu fliehen, sie selbst kam jedoch in den Flammen ums Leben. Da man dem jungen Halbelfen die Schuld an ihrem Ableben gab und behauptet wurde, er hätte das Feuer gelegt, wurde er zu Tode verurteilt. Dank einiger lokaler Rebellen gelang es ihm aber glücklicher Weise zu entkommen, noch bevor die Wachen ihn finden konnte.

Seit jenem Tag ist Levant auf der Flucht. Obgleich das Schicksal seiner Mutter nicht seine Schuld war, fühlt er sich trotzdem dafür verantwortlich und aus Sorge noch mehr Leute in Gefahr zu bringen und sie durch seine Fehler zu verlieren, traute er sich auch nicht länger Bindungen aufzubauen. Um seinen Schmerz zu lindern, spielte er die Lieder, die seine Mutter einst liebte auf seiner Harfe und lernte schnell, dass dadurch auch seinen Lebensunterhalt verdienen kann.

Das Schicksal will es, dass sein Weg ihn irgendwann zurück in seine Heimat führen wird, um jenen Leuten beiseite zu stehen, die ihm einst halfen und ihm so das Leben retteten...Für sie wird ein Held werden - und noch so viel mehr.

•  Das Amulett um Levants Hals trägt das Wappen der Waldelfen - dies ist der einzige Hinweis auf die Identität seines Vaters. (Um das Amulett genau zu sehen, bitte den Charaktersheet ansehen.)

• Er sammelt kleine Musikinstrumente und Vogelfedern (aus letzteren macht er Schreibfedern, ein paar davon behält er, andere verkauft er).

• Levant bevorzugt einfache, hausgemachte Speisen wie Brot oder Suppe, ebenso wie frische Früchte und Kräuter. Diese Dinge sind ihm viel lieber als die verschwenderischen Delikatessen aus der Schlossküche, die er in seiner Jugend kannte.

• Als Kind war er sorgenfrei und hatte viel Spaß daran von seiner Mutter zu lernen. Er liebte auch seinen Onkel sehr, weswegen es ihn umso mehr schmerzt, dass König Ardos ihn tot sehen will.

• Wenn ihm Dinge unbehaglich sind oder er nervös wird, zieht er sich seinen Hut ins Gesicht um es zu verbergen.

• Levant beherrscht die Sprache der Elfen ein wenig, dank einiger elfischer Lieder in seinem Re­per­toire. Außerdem hat er ein grundlegendes Verständnis für die Sprache der Dunkelelfen und würde gerne mehr in dieser Richtung lernen.

• Bislang hat er noch keine einzige Person getötet und hofft, dass er es weiterhin schaffen wird, Auseinandersetzungen friedlich lösen zu können.